Blumenzwiebeln


Was wäre der Frühling ohne die Vorboten in Form von Krokussen, Schneeglöckchen und Hyazinthen? Und die Osterzeit ohne Narzissen und Tulpen? Blumenzwiebeln waren in vergangenen Zeiten sehr wertvoll, erst durch die modernen Vermehrungsverfahren wurden Blumenzwiebeln erschwinglich und sind jetzt in nahezu jedem Vorgarten und auch auf dem Balkon zu finden.
Blumenzwiebeln und Knollen müssen stets kühl, trocken und luftig gelagert werden, bevor diese zur Pflanzzeit in den Garten gesetzt werden.
Zwiebelpflanzen wirken am schönsten in Gruppen von mehreren gleichen, oder auch verschiedenen Sorten. schützen Ihre Zwiebeln vor Wühlmaus-Fraß und nach der Blüte können Sie die Zwiebeln mühelos wieder aus der Erde nehmen.
Vor der Pflanzung bitte den Gartenboden ca. 25 cm tief umgraben, bei nährstoffarmen Böden etwas Dünger zugeben.

Die einzelnen Pflanzzeiten und -tiefen sollten Sie beachten:
Gladiolen: Pflanzung Anfang Mai-Ende Mai, Pflanztiefe 5-8 cm
Dahlien: Pflanzung Anfang Mai-Ende Mai, Pflanztiefe 8-10 cm
Lilien: Pflanzung Anfang Mai-Ende Mai, Pflanztiefe 3-5 cm
Kleinblumenzwiebeln wie Iris, Freesien, Anemonen, Ranunkeln und Montbretien, Pflanzung März-Mai, Pflanztiefe 3-5 cm
Kaiserkronen: Pflanzung Anfang Sept.-Ende Nov., Pflanztiefe 8-10 cm
Hyazinthen: Pflanzung Anfang Sept.-Ende Nov., Pflanztiefe 8-10 cm
Narzissen: Pflanzung Anfang Sept.-Ende Nov., Pflanztiefe 8-10 cm
Tulpen: Pflanzung Anfang Sept.-Ende Nov., Pflanztiefe 8-10 cm
Krokusse: Pflanzung Anfang Sept.-Ende Nov., Pflanztiefe 3-5 cm
Kleinblumenzwiebeln wie Schneeglöckchen, Eranthis und Muscari: Pflanzung Anfang Sept.-Ende Nov., Pflanztiefe 3-5 cm

Denken Sie daran: Blumen wirken in Tuffpflanzungen und in Gruppen doppelt intensiv und farbenfroh!
Faustregel:
Wenn Sie die Zwiebeln und Knollen doppelt so tief in den Boden setzen wie diese hoch sind, dann haben Sie immer richtig gepflanzt.

Bei hochwachsenden Pflanzen wie z.B. Dahlien, empfiehlt es sich, schon bei der Pflanzung einen Stützstab einzusetzen. Dann weiß man genauer, wo die Zwiebel liegt und beschädigt später nicht die Wurzeln der Pflanze. Durch das Kürzen des Mitteltriebes erreicht man eine größere Blütenfülle und die Planze wird buschiger.
Ist der Sommer über längere Zeit trocken, so sollten Sie gut wässern, damit das Wachstum verbessert wird. Was viele nicht wissen: Auch nach der Blüte sollte gewässert werden, da die Zwiebeln bis zum Vergilben und Absterben der Blätter wachsen. In dieser Zeit wird die Blütenanlage für das kommende Jahr vorbereitet, die Pflanzen brauchen somit viele wichtige Nährstoffe. Deshalb wird kurz vor der Blüte und - wichtig - auch nach dem Abblühen gedüngt.
Probieren Sie doch auch einmal verschiedene Kombinationen aus! Rote oder weiße Tulpen umgeben von blauen Traubenhyzinthen, oder violette Kiebitzblumen mit unseren Tulpen Weißer Kaiser?

Zurück